Leadership und Unternehmensentwicklung

Begeistertes Leadership und Unternehmensentwicklung 2024

 

WELCHE ROLLE SPIELT FÜHRUNG DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG?

 

PROBLEMZONEN: KOMPLEXITÄT UND WANDEL

Ständig wachsende Komplexität, rasante Marktveränderungen und wirtschaftliche Engpässe beeinflussen die Führungskräfte heute mehr denn je. Kompetenz und Unternehmenskultur sind bei der Jagd nach neuen Talenten zum zielführenden Wettbewerbsfaktor geworden. Komplexe Veränderungen können einzelne Führungskräfte kaum noch herbeiführen. Veränderungsprozesse bedürfen eines neuen Begriffs. – vernetzend, intuitiv, charismatisch und hoch flexibel. Agile Organisationen sind Grundlage einer Führungskultur von morgen. Führung ist eine Teamleistung. Integration, übergreifende Zusammenarbeit und kollaborative Netzwerkintelligenz zu entwickeln und zu stärken, gehört zur modernen Führungskompetenz. Eine positiv in die Zukunft arbeitende Führungskraft interessiert sich mehr für den Ausbau der Stärken seiner Mitarbeitenden als für ihre Schwächen.

 

AGILEs LEADERSHIP

In komplexer werdenden humanen Netzwerken gewinnen agile Führungsstrukturen an Bedeutung. Sie wird inzwischen mehr als Tätigkeit und weniger als Rolle verstanden. Sie muss nicht fixiert sein auf eine Person. Beziehungsmanagement ist bedeutender geworden. Zeitgemäße Führungskräfte sind idealerweise Vermittler, Koordinator, Moderator und Unterstützer für ihre Mitarbeitenden. Sie fördern individuell ausgeführte Arbeit und Verantwortungsübernahme der Mitarbeitenden.

 

FÜHRUNG UND KOMPETENZEN

Sie verstehen wir als die Fähigkeit, in einem Unternehmen Prozesse verantwortlich zu konzipieren und erfolgreich umzusetzen. Kriterien ergeben sich auch aus der Firmenphilosophie und dem Sinn und Zweck des Unternehmens. Führung, basierend auf eindeutigen Werten und orientiert an strategischen Zielen, beeinflusst maßgeblich den Unternehmenserfolg.

Kompetenzentwicklung geschieht auf vieldimensionalen Ebenen. Leadership spielt eine Rolle in den Bereichen Organisation, Soziales, Innovation und Werte.

Individuell liegen die Lernfelder für Führungskräfte auf mentaler, emotionaler und wirksamer Ebene, Handlungsfähigkeit zu erlangen. Sehr komplexe Veränderungen können einzelne Führungskräfte kaum managen. Leadership Circles sind eine bewährte Methode für Führungskräfte zur Erweiterung ihres Horizonts und der Stärkung kollaborativer Arbeit.

 

Führung

 

VIRTUELLE TEAMS

Virtuelle Teams sind in Mode gekommen; oftmals notwendig, sie scheitern allerdings gerne, wenn sie sich zu sehr auf Technologien und klassisches Projektmanagement verlassen. Den persönlichen Kontakt gilt es zu fördern. Positive soziale Interaktionen in Arbeitsbeziehungen, das zeigen jüngste Studien, fördern die Gesundheit, wirken sinnstiftend und langfristig stabile Arbeitsverhältnisse. Sie machen Teams erfolgswirksam. Selbstführung und Verantwortungsübernahme vor allem in virtuellen Teams unterstützt die Erreichung der Ziele von Führungskräften und Mitarbeitenden.

 

WERTE UND FÜHRUNGSSTIL

Die Mitarbeitenden benötigen eine möglichst sichere und solide Basis für ihre Arbeit. So kann sich Verbundenheit mit dem Unternehmen aufbauen. Dies wird zu einem großen Anteil mit Einkommen und zusätzlichen Leistungen erzielt. Wir wissen aus der Forschung, dass intrinsischen Faktoren eine entscheidende Bedeutung zukommt.

Die Eigenverantwortung wächst mit Freiräumen. Kompetenzen der Mitarbeitenden sind Zielstrebigkeit, Weitsicht, Verlässlichkeit, Fairness, Beharrlichkeit und Achtsamkeit. Fürsorge für Mitarbeitende ist im konventionellen Unternehmerverständnis ein gewöhnungsbedürftiger Begriff. Wer im Menschen nur Personal für die Erfüllung der Unternehmensziele sieht, verkennt, dass moderne Unternehmenskultur mehr als die monetäre Vergütung von Arbeit bedeutet. Eine kontinuierliche Kompetenzentwicklung und -steigerung ist ein Erfolgsfaktor. Ebenfalls werden mit aller Wahrscheinlichkeit Freude und Begeisterung für die Arbeit wachsen. Führungskräfte können Selbstverantwortung fördern, indem sie Mitarbeitenden Verantwortungsübernahme zugestehen. Das erzeugt Initiativ-, Gestaltungskraft und Zufriedenheit. Vertrauen ist die Grundvoraussetzung für Stabilität und Solidität. Bringen Führungskräfte Dankbarkeit zum Ausdruck, werden Mitarbeitende diese auch zeigen.

 

MOTIVATION

Werden wir bewegt oder bringen wir uns selbst in Bewegung? Motive sind emotionale oder mentale Beweggründe für unseren Willen zur Erreichung von Zielen. Goethe erkannte, dass der Mensch die Gestaltungsprozesse, welche in der ganzen Natur walten, auf höherer geistiger Ebene fortzusetzen vermag. Mitarbeitende zu motivieren, funktionierte mit Zuckerbrot – Geld und Vergünstigungen – und Peitsche – Abmahnung und Kündigung – zu patriarchalischen Zeiten und teils heute noch. Vollzieht die Führungskraft den „move“ vom Controller und Verwalter zum Gestalter? Ermöglicht sie den Mitarbeitenden die besten Arbeitsbedingungen zur Erfüllung ihrer Tätigkeiten? Die reine Schaffensfreude aus eigenem AntriebIntrinsik – ist ein hehres Ziel. Vermehrt rückt die intrinsische Motivation ins Zentrum des Bewusstseins der Führungskräfte. Diese Form der Motivation im Gegensatz zur extrinsischen ist ein wahres Geschenk für ein Unternehmen und die Mitarbeitenden. Je mehr derart motivierte Mitarbeitende tätig sind, desto weniger werden Eingriffe durch sie  notwendig sein. Diese beschränken sich im Idealfall auf die grundlegenden Aufgaben wie beispielsweise Kommunikation, Zielgespräche und Gehaltsverhandlungen. Es mag für in traditionellen Strukturen denkende Führungskräfte eine große Herausforderung sein, wenn sich Mitarbeitende zusehends selbst führen. Mitarbeitende werden zukünftig einen größeren Gestaltungsspielraum einfordern.

Mitarbeitende wie Führungskräfte blühen auf, wenn sie Engagement, Verbunden sein mit anderen Menschen, Sinnerleben, positive Emotionen oder Gestimmtheit und Erfolgserlebnisse in ihrer Organisation erleben. Damit ist keine Gefühlsduselei oder Schulterklopfen gemeint. Führungskräfte sorgen dafür, dass sich möglichst alle als Teil des Teams erleben und sich gegenseitig unterstützen.

Mitarbeitende erleben so den Sinn ihrer Arbeit und dass ihre Arbeit wichtig ist. Zielerreichungen dürfen gefeiert werden.

 

LEADERSHIP CIRCLES

Führungskräften fehlt oft die Außensicht. Das Unternehmensmanagement ist nach Ressorts oder Aufgabengebieten aufgeteilt. Leadership Circles bieten den Teilnehmern aus verschiedenen Unternehmen an, einen interdisziplinären Austausch zu pflegen. Dies geschieht in geschütztem vertraulichem Rahmen. In den Gesprächen können Probleme und Lösungen wie auch strategische Fragen besprochen werden. Hierzu gehört auch eine Arbeit an Unternehmenswerten und eigenen Werten.

Zum Kennenlernen der Methoden bieten wir Einstiegsworkshops an. Kommt eine Gruppe von mindestens 10 Führungskräften zusammen, beginnt die Arbeit. Alle 2-3 Monate finden Leadership Circles statt, mindestens 4 Mal. Tendenz open end.

Leadership Circle

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Wir kommen gerne auf Ihr Anliegen zurück.
Zukünftige Unternehmensentwicklung Krisenbwältigung

Krisenbewältigung und Unternehmensentwicklung 2024

Krisenbewältigung und Unternehmensentwicklung

„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ – Charlie Chaplin

Einleitung

In der gegenwärtigen Unternehmenswelt ist Krisenbewältigung eine zentrale Fähigkeit für Unternehmen und deren Mitarbeitende. Hier beweisen sich Zukunftsfähigkeit und Resilienz. An der Fähigkeit, schnell und effektiv auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren, kann sich Erfolg oder Scheitern zeigen.

Es geht auch um die Frage: Was sind Unternehmenskrisen und wie können diese im Rahmen der Unternehmensentwicklung gelöst werden? Wir stellen erfolgreiche Strategien und konkrete Beispiele in Unternehmen dar und zeigen auf, wie Unternehmen mit Herausforderungen umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um sich erfolgreich durch schwierige Zeiten zu navigieren.

 

Krisenbewältigung

Was sind Unternehmenskrisen?

Unternehmensentwicklung ist auch in Krisenzeiten notwendig. Es bedarf eines Krisenmanagements im Unternehmen, ab besten, bevor sie an der Tür klopft. Der Turnaround ist das Ziel, die Krise zu wandeln. Unternehmenskrisen haben typische Formen, Symptome, Phasen und Ursachen. Krise bedeutet auch Ungewissheit im Prozess und vor allem im Ausgang. Darum ist das Thema auch angstbesetzt. Unternehmensberatung von außen ist oft notwendig.

Mögliche Gründe für eine Unternehmenskrise

  • Fehlentscheidungen
  • Besetzung von Führungspositionen
  • Neue Wettbewerber oder Technologien
  • Schlechte Investitionen
  • Schlechte Kundenorientierung
  • Miserable Qualität des Produkt Portfolios
  • Marktentwicklung fehlerhaft eingeschätzt
  • Mängel bei Organisation, Planung und Information
  • Irritationen und schwarze Schwäne von außen
 

Wie entstehen Krise?

Ursachen sind mannigfaltig. Darum gilt es auch agile, kreative und intuitive Antworten auf die Anforderungen einer Krise zu finden. Zur Signatur von Unternehmenskrisen gehören auch zeitliche Phasen mit geringer oder negativer Ertragskraft. Die schnelle Antwort wenig kreativen Managements sind sofortiger Stellenabbau und rigide unreflektierte Einsparungen. Letzte ergeben Sinn, erstere nur zum Teil. Um den Weg von der Krise in die erneute Profitabilität zu bewältigen, ist die Krisenanalyse der wichtigste Faktor: sowohl operativ als auch strategisch, aber in der gebotenen Kürze und Eile.

Analyse der Krise

Ursachen sind nicht immer externe Gründe wie eine schlechte Konjunktur, Naturereignisse oder sich plötzlich ändernde politische Rahmenbedingungen, die zu einer Krise führen. Der Worst Case des Krisenmanagements ist ein plötzlich und unerwartet auftretender schwarzer Schwan.

Eine Krise bedeutet auch eine Zuspitzung von problematischen Ereignissen, die schwerwiegende Folgen haben können. Einen Wendepunkt mit zu vorigem Veränderungsstau. Unternehmenskrisen sind Entgleisungen gesunder Prozesse. Die Führung ist fehlgeschlagen und das System hat versagt. Überlebensstrategien geraten in den Fokus. Steuerung in gewohnten Bahnen funktioniert nicht mehr, es wandelt sich in reaktives Augenblicksmanagement.

Wachstumsphasen nach Greiner

Wachstumsphasen. Prof. Larry Greiner (1972)

Nach jeder Wachstumsphase geraten Unternehmen in der Regel in eine Krise, an die sie sich anpassen und die sie überwinden müssen, um weiter wachsen zu können.

Krisen in Entwicklungs- oder Wachstumsphasen nach Prof. Greiner

Krisenauslöser …

… Wachstum durch Kreativität – mündet in einer Führungskrise.

… durch Führung – mündet in einer Autonomiekrise.

… durch Delegation – mündet in einer Kontrollkrise.

… durch Koordinierung und Überwachung – mündet in einer Bürokratiekrise.

… durch Zusammenarbeit – mündet in einer Krise des internen Wachstums.

… durch außer organisatorische Lösungen.

Unternehmenskrise als Chance

Wir leben im Zeitalter multipler Krisen. Mehr denn je. Resilienz erlangt ein Unternehmen nicht durch Stillhalten und Aussitzen. Ein hohes Maß an Agilität und Flexibilität ist gefragt. Standardprozesse gilt es in ruhigeren Zeiten zu etablieren. Im Sturm sind sie der Boden, auf dem die Mitarbeitenden sich bewegen können. Damit ist der Sturm aber noch nicht gemeistert.

Wichtige Faktoren in der Krise

Die Bedeutung einer effektiven Kommunikation innerhalb des Unternehmens und nach außen

Die Notwendigkeit, schnell und entschlossen zu handeln, um die Auswirkungen der Krise zu minimieren

Die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um sich an sich schnell ändernde Umstände anzupassen

Die Wichtigkeit, den Fokus auf das Kerngeschäft zu halten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter und Kunden gewährleistet sind

Die Bedeutung, aus der Krise zu lernen und Strategien zu entwickeln, um in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

Mit Krisen umgehen und sie überwinden

Führen in Krisenzeiten

Um einen Turnaround zu schaffen, benötigt es eine andere Form des Führens und manchmal auch einen externen Krisenmanager. Hochgradige Empathie gepaart mit Entscheidungsstärke und Durchsetzungskraft sind als Führungsqualitäten gefragt. Innere Gelassenheit und Ruhe sind obligatorisch, um im äußeren Sturm zu bestehen.

Krisenprävention

Es ist wichtig, mögliche Krisenquellen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Hierbei können frühzeitig eingeführtes Risikomanagement und eine strategische Planung hilfreich sein.

Verantwortung

In vielen Fällen haben Unternehmenskrisen interne Ursachen, wie z.B. Fehlentscheidungen des Managements oder schlechte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Es ist wichtig, dass Unternehmen in solchen Fällen Verantwortung übernehmen und Lösungen finden, um solche Krisen in Zukunft zu vermeiden. Krisen haben oft auch Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt. Unternehmen sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein und Lösungen finden, die nicht nur das eigene Überleben sichern, sondern auch positiv zur Gesellschaft beitragen.

Nachhaltigkeit und Resilienz

Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Krisen. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften und z.B. umweltfreundliche Technologien nutzen, können besser auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren und sind weniger anfällig für Krisen.

Zusammenarbeit und Solidarität

In Krisenzeiten ist es wichtig, dass Unternehmen zusammenarbeiten und solidarisch sind. Hierbei könnten Kooperationen zwischen Unternehmen, aber auch Unterstützungsmaßnahmen für betroffene Mitarbeitende helfen.

Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. – Max Frisch

 

Wie kommen wir aus der Krise?

Ziel eines erfolgreichen Managements ist sicherlich nicht die Wiederherstellung des alten Zustandes. Ziel ist es vor allem, dass die Resilienz Fähigkeit gestärkt wird. Organisation, Mitarbeitende und Führung finden einen Weg aus der Krise. Ein wieder erlangtes finanzielles und wirtschaftliches Fundament gehört dazu. Ebenso eine aus den Lehren der Krise neu aufgestellte Strategie.

Ziel des Krisenmanagements ist es, einer Unternehmenskrise vorzubeugen bzw. diese zu überwinden und nachzubereiten. Es definiert und steuert alle Maßnahmen, die dazu dienen, eine Krise zu verhindern oder zu beherrschen. Es dient dazu, den Betrieb einer Firma aufrechtzuerhalten und nach der überwundenen Krise Schlüsse für die zukünftige Krisenvermeidung zu ziehen.

Standardverfahren im Krisenfall

IDW-Standard S6 Sanierungsgutachten

Sinn und Zweck der Begutachtung von Unternehmen in einer Krise ist zunächst die Feststellung, welche Ursachen zu der Krise geführt haben und in welchem Krisenstadium sich das Unternehmen befindet. Zielsetzung eines Sanierungsgutachtens IDW S 6 ist die Beurteilung der Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit des Krisenunternehmens.

Die Beurteilung wird in zwei Stufen eingeteilt.

  1. Zum einen muss eine positive insolvenzrechtliche Fortbestehensprognose bejaht werden. Es dürfen also keine rechtlichen oder tatsächlichen Gegebenheiten der Fortführung der Unternehmenstätigkeit entgegenstehen.
  2. Zum anderen müssen durch geeignete Sanierungsmaßnahmen sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Renditefähigkeit wiedererlangt werden können. Am Ende des Betrachtungszeitraums muss das Unternehmen daher erneut attraktiv für Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber sein.
 

To Dos

    • Basisinformationen über die wirtschaftliche und rechtliche Ausgangslage des Unternehmens in seinem Umfeld, einschließlich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
    • Analyse von Krisenstadium und -ursachen sowie Insolvenzgefährdung
    • Darstellung des Leitbilds mit dem Geschäftsmodell des sanierten Unternehmens
    • Maßnahmen zur Abwendung einer Insolvenzgefahr und Bewältigung der Unternehmenskrise sowie zur Herstellung des Leitbilds des sanierten Unternehmens
    • Integrierter Unternehmensplan
    • Einschätzung der Sanierungsfähigkeit
    • Dazu sind v.a. die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu analysieren und zu bewerten.
    • Begründete Aussicht auf eine erfolgreiche Fortführung der Geschäftstätigkeit begründet die eigentliche Restrukturierung
    • Leitbild des sanierten Unternehmens erarbeiten
    • Sanierungsmaßnahmen ableiten
    • Liquiditäts-, Ertrags- und Vermögensplanung erstellen

ISO 22301

Internationaler Standard für Business Continuity Management (BCM), um Organisationen zu helfen, die Risiken von Betriebsunterbrechungen zu reduzieren.

ISO-Standard 22301 spezifiziert die Anforderungen, um ein dokumentiertes Kontinuitätsmanagementsystem zu planen, einzurichten, realisieren, betreiben, überwachen, überprüfen, unterhalten und kontinuierlich zu verbessern

Dabei müssen die strategischen Ziele, Schlüsselprodukte und -dienstleistungen, die Risikotoleranz sowie alle regulatorischen und vertraglichen Verpflichtungen oder Verpflichtungen gegenüber Anspruchsberechtigten der Organisation berücksichtigt werden.

Business Impact Analysis (BIA)

Methode zur Sammlung und Identifizierung von Prozessen und Funktionen innerhalb einer Organisation

Standard ISO 31000

Internationaler Risikomanagement Standard

Continuous Improvement Process, CIP

Erfassen der Wirksamkeit (Erreichung der Ziele) und Effizienz (ein optimales Kosten/Nutzen Verhältnis) von Sicherheitsprozessen und Maßnahmen zu erhöhen.

Beispiele zur Bewältigung von Unternehmenskrisen

 

Kommunikation

Offene Kommunikation und transparente Informationspolitik gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern sind entscheidend. Regelmäßige Updates und klare Informationen helfen, Unsicherheiten zu minimieren. Ein Unternehmen sollte in allen Phasen einer Krise transparent mit Kunden und Mitarbeitern kommunizieren und ihnen regelmäßig Updates zur Verfügung stellen. Dies baut Vertrauen auf, stärkt die Beziehung zu Kunden und Mitarbeitern.

Agilität

Unternehmen müssen schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren können. Das bedeutet, dass Prozesse und Entscheidungswege schlank und agil gestaltet sein müssen.

Kosteneinsparungen: Unternehmen müssen oft Kosten einsparen, um durch eine Krise zu kommen. Hierbei sollten sie jedoch darauf achten, dass wichtige Ressourcen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens nicht beeinträchtigt werden.

Diversifikation

Ein weiterer Ansatz ist die Diversifikation des Geschäftsmodells. Unternehmen können versuchen, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln oder in neue Märkte zu expandieren.

Zusammenarbeit

Eine Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Branchen kann auch helfen, durch eine Krise zu kommen. Kooperationen können Synergieeffekte schaffen und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.

Digitalisierung

Die Digitalisierung kann auch in Krisenzeiten eine wichtige Rolle spielen. Unternehmen können digitale Geschäftsmodelle entwickeln, Prozesse automatisieren und die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern digitalisieren.

Mitarbeitende

Unternehmen können versuchen, Mitarbeiter zu halten, indem sie Arbeitszeiten flexibilisieren oder Kurzarbeit anbieten. Auch Schulungen und Weiterbildungen können helfen, die Motivation der Mitarbeiter aufrechtzuerhalten.

Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter unterstützen, um sicherzustellen, dass sie während der Krise gesund und produktiv bleiben. Dazu können Maßnahmen wie Homeoffice, flexiblere Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Kinderbetreuung gehören.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Unternehmen sollten in der Lage sein, schnell auf Änderungen in der Marktnachfrage zu reagieren und ihre Geschäftsmodelle anpassen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen.

Zusammenfassung

Der Text beschäftigt sich mit Unternehmenskrisen und deren Bewältigung. Er zeigt auf, dass Krisen in der heutigen Zeit immer wieder auftreten können. Eine effektive Bewältigung erfordert eine klare Strategie und Planung im Vorfeld, um im Ernstfall schnell und angemessen reagieren zu können. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung eines Krisenstabs, die klare Definition von Verantwortlichkeiten und die Einbeziehung von externen Experten.