Strategie und Unternehmensentwicklung

Strategie und Unternehmensentwicklung 2023

Welche Bedeutung haben Strategie und Unternehmensentwicklung?

OHNE STRATEGIE WENIG RICHTUNG

„Prognosen sind schwierig – vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Niels Bohr (zugeschrieben)

Die letzten Jahre waren geprägt von rasantem Wandel und unvorhersehbaren politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Terroranschläge, Kriege, Finanzkrisen, Klimawandel oder die Pandemie zwingen Unternehmen, müssten Unternehmen eigentlich dazu veranlassen, ihre strategische Planung auf neue Beine zu stellen.

Mehr als zwei Drittel der S&P 500 Unternehmen halten auch in volatilen Zeiten an ihrer konventioneller Strategieplanung fest.

Wenn Unternehmen in unsicheres Fahrwasser geraten, neigen sie oftmals dazu, an konventionellen Modellen festzuhalten. Das kann sich als fataler Fehler erweisen. Schon vor fünfzig Jahren hat die Forschung Methoden erarbeitet, die helfen, auch in unsicheren Zeiten passende Strategien zu entwickeln. Den Rahmen für die Strategie bildet die Unternehmenskultur. Visionen als Bestandteil einer Strategie enthalten ferne, aber erreichbare Ziele.

Schwören Sie die einzelnen Funktionsbereiche Ihres Unternehmens auf Ihre übergreifende Strategie ein. Strategien sind nicht nur für große Unternehmen relevant. Auch kleine und vor allem mittlere Unternehmen benötigen derzeit Strategien. Die Strategie gleicht einem großen Aktionsplan, der sich mit Weiterentwicklungen beschäftigt. Langfristige Strategie orientiert sich an größeren Zielen und zeichnet sich durch eine umfassende Sichtweise aus. Während die operative Planung von weitgehend gegebenen Realitäten ausgeht, beeinflusst die strategische Planung die Realität oder erschafft diese neu.

Vorteile einer Strategie sind: Sie…

Leitet zum überlegten Handeln an.

Mindert die Gefahr von Überraschungen.

Schafft Konsequenzen und verleiht Energie.

Lenkt Entscheidungen und Handlungen.

organisation

MUT

Strategie Entwicklung beginnt mit Ihrem Mut; nicht mit einem Meeting. Mut insofern, als dass Sie sich als verantwortliche Individuen im Unternehmen einen Ruck für einen Blick in Ihre Zukunft geben. Zu diesem sich gedanklich und kreativ in die Zukunft zu bewegen, bedarf es einer inneren Freiheit, über die Gegenwart und Vergangenheit hinaus, sehen zu lernen. Strategien, die aus der Gegenwart abgeleitet werden, haben selten langen Atem. Zu der visionären Denkbewegung kommt die Kreativität hinzu. Sie ist unerlässlich, denn Sie brauchen neue Lösungswege für Aufgaben von heute und morgen. Diese können nicht durch Steigerung der Effizienz oder gegenwärtigem Denken oder Methoden gelöst werden. Unternehmen brauchen einen kontinuierlichen Prozess der Strategieentwicklung.

In volatilen Zeiten führt kein Weg an neuen Formen der Strategieentwicklung vorbei. Nur Firmen, die ihre Strategie in einem kontinuierlichen Prozess erarbeiten und immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten anpassen, werden erfolgreich sein.

LEBENDIGE WERTE

Dazu gehören auch lebendige Werte, die Substanz im Unternehmen gewinnen und unter den Mitarbeitenden, lebendig bleiben. Werte sind, im Bilde gesprochen, wie Ihre Zugpferde. Sie geben Orientierung und Ausrichtung für das Schaffen aller Mitarbeitenden. Sie bilden das Fundament für Ihre konkreten Ziele. Strategieentwicklung „old school“, sah in der Vergangenheit so aus, dass Führungskräfte sich einmal pro Jahr in einer Strategieklausur zurückziehen. Ergebnis: Strategiepapiere und Powerpoints. Diese sind in der Regel von Managern für Manager verfasst. Mitarbeitende kennen diese häufig gar nicht, wie sollen die Werte im Unternehmen leben und Wirksamkeit entfalten?

ERFOLGREICH

Klar, meinen wir vorschnell: Strategieentwicklung misst sich am zukünftigen, möglichst raschen finanziellen Erfolg. Das ist sicherlich ein wichtiger Gesichtspunkt; aber eindimensional einseitig. Welche Ziele, Pläne und Maßnahmen wurden gefasst und eingeleitet? Welche Ziele wurden erreicht, welche nicht? Was war umsetzbar und wo scheiterte die Umsetzung? Ist die Strategie zukunftswirksam in all ihren Facetten? Hat sie ein ganzheitliches Konzept? Welche Methoden und Erfahrungen können sie in Ihrem Unternehmen einsetzen?

Eine zielgerichtete und effektive Strategie baut auf erreichbare Visionen und für das Unternehmen stimmige Werte. Sie begründen Ihre Unternehmensstrategie. Strategien sollten von Führungskräften wie Mitarbeitenden gelebt werden. Dies gilt auch für Innovationen. Ernstgemeinte und gelebte Partizipation ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Strategie.

METHODEN

Die Methoden und Modelle für die Unternehmensentwicklung sind in den vergangenen Jahrzehnten stark angewachsen. Darum empfehle ich Ihnen, sich aus dieser folgenden Auswahl von strategischen Methoden einen Überblick zu verschaffen. Die beste Wahl ist ein gemeinsames Festlegen, passend für Ihre Situation. Schließlich sollen die Methoden genau auf Ihr Unternehmen zugeschnitten sein.

„Eine Strategie taugt nur so lange, wie sie von Ihrer Führung und Organisation gelebt und immer wieder aufs Neue umgestaltet wird.“

Nur mit einer gelebten Strategie können alle Mitarbeitenden an einem Strang ziehen, um ihre Ziele zu erreichen. Eine Strategie beantwortet Fragen wie:

Strategie real

Wer sind wir – wer wollen wir sein?

Wo stehen wir – wo wollen wir hin?

Welche Ressourcen sind dafür nötig?

Wie wollen wir sie beschaffen?

 

Zur Erarbeitung der Unternehmensstrategie bilden Sie ein Strategieteam aus sieben bis zwölf Führungskräften und Mitarbeitenden. Führen Sie mit diesem Kreis monatlich eintägige Workshops durch. Informieren Sie auch die übrigen Mitarbeiter über Zwischenergebnisse, damit keine Gerüchte aufkommen. Startfrage:

Wo kann das Unternehmen bereits Erfolge vorweisen und wo sieht es Zukunftschancen?

Welche Kernkompetenzen haben Sie bereits und welche müssen entwickelt werden?

Sie entwickeln mehrere alternative Strategien und vergleichen deren Vor- und Nachteile.

Holen Sie Feedback von außen zu Ihrer Strategie ein.

Strategie

Wünschen Sie ein kostenloses Papier über Modelle und Methoden in der Strategieentwicklung?

Wir kommen gerne auf Ihr Anliegen zurück.

Intuition

Starke Intuition 2023

Was ist eine Intuition und wie können wir sie nutzen?

‘Das einzige wirklich wertvolle ist die Intuition.’ – Albert Einstein

Einleitung

Sie ist eine bislang wenig genutzte Fähigkeit des Menschen, um Führung und Kreativität im Unternehmen zu fördern. Sie ist eine höhere Form des Erkennens und basiert nicht nur auf rationalen Verstand oder Sinneserfahrungen. Es geht über die Grenzen der räumlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinaus und ermöglicht es uns, unsere Welt umfassender zu verstehen. In diesem Blog werden wir untersuchen, was sie ist, wie sie funktioniert und wie sie uns in verschiedenen Aspekten unseres Lebens unterstützen kann, von Beziehungen bis hin zur Entscheidungsfindung auch im Business Kontext. Wir werden uns auch ansehen, wie Führungskräfte Intuition nutzen können, um erfolgreichere Entscheidungen zu treffen.

Die tiefere Dimension der Intuition

Sie kann sich auch im Alltag zeigen. Die ‚Aha‘ Momente oder wenn wir fast im Affekt ins Agieren kommen, ohne groß zu denken oder nachzudenken. Das kennen viele aus eigener Erfahrung. Würde der Freikletterer ohne Seil beim Aufstieg hinterfragen, ‚was‘ er ‚wie‘ und ‚wann‘ tun wird, er würde wahrscheinlich abstürzen. Er ist absolut geistesgegenwärtig und voll bei der Sache.

Der Begriff ist in der gängigen Literatur und im Sprachgebrauch eher verschwommen. Es gibt viele verschiedene Theorien darüber, was die sie sein könnte. Sie sei ein sechster Sinn, den wir selten oder nie nutzen. Andere glauben, sie sei eine wie auch immer geartete Spiritualität. Wieder andere glauben, dass es sich um so etwas wie eine künstliche Intelligenz handeln könnte. Das sind grobe Mutmaßungen.

Die wirkliche Intuition ist eine Form des höheren Erkennens, die nicht von unseren Sinnen oder vom logischen Denken herrührt. Ein höheres Erkenntnisvermögen ist eine Fähigkeit, die nicht nur auf unseren rationalen Verstand oder unsere Sinneserfahrungen beschränkt ist, sondern auch auf unsere inneren geistigen Erlebnisse und Eindrücke zugreift. Sie ist mehr wie ein geistiges Wahrnehmen im Denken. Wenn wir denken, ist es die Tätigkeit, uns mental ganz in ein anderes zu versenken. Sie zeigt sich uns, wenn wir ganz im anderen aufgehen und uns dabei selbst völlig vergessen.

Sie wird als eine Art des geistigen Wahrnehmens beschrieben. Sie ist ein inneres Sehen oder Schauen, bei der die Wirklichkeit in einer Art erfasst werden kann, die über die Grenzen der räumlichen, zeitlichen und rationalen Aspekte hinausgeht. Wir können die Wirkungen der Intuition eher wahrnehmen als sie selbst. Entspringt sie doch dem Unsichtbaren.

Bewusstsein und Intuition

Wir stehen den Dingen und Vorgängen der Welt zunächst fremd gegenüber, solange wir nicht die entsprechende Erkenntnis erlangen. Dies ergänzt das mit der Wahrnehmung fehlende Stück der Wirklichkeit. Sie sind wie Botschafter, um die Realität umfassender zu erkennen. Wie Farbenblinde nur Helligkeitsunterschiede ohne Farbenqualitäten sehen, so kann der Intuitionslose nur zusammenhanglose Fragmente beobachten. Es bleibt Stückwerk.

Wer jemals eine Intuition erlebt hat, der weiß, wovon hier die Rede ist. Oftmals wird es wie eine Gabe empfunden. Es schließt sich der Kreis eines Gedankenprozesses. Die Erkenntnis wird kristallklar, auch für den Willen und das Handeln. Sie ist ebenfalls mit dem Gefühl verbunden. Menschen, die einen gefühlsmäßigen Zugang zu ihr haben, erleben sie oftmals als Ahnung.

‘Intuition ist ein instinktives Verständnis ohne logische Beweise, ohne intellektuelle Anstrengung, ohne analytische Argumente, aber mit einer unveränderlichen Gewissheit.’ – Anaïs Nin

Entscheidung und Intuition

Auf der alltäglichen Ebene zeigt sie sich oft durch ein Bauchgefühl oder andere körperliche Symptome, die aus unserem Unterbewusstsein aufsteigen. Diese gründen oftmals auf früheren Erfahrungen und Weisheit. Sie lassen uns schnelle Entscheidungen treffen.

Sie ist ein mächtiges Werkzeug, das in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens eingesetzt werden kann. Sie kann uns unterstützen, Entscheidungen in Beziehungen, Berufswahl und für Investitionen zu treffen. Sie kann uns auch helfen, andere Menschen besser zu verstehen und anders mit ihnen zu kommunizieren.

Sie können uns bei der Entscheidungsfindung komplexer Sachverhalte hilfreich sein. Forschungsergebnisse belegen, dass wir mit ihrer Hilfe bessere Entscheidungen treffen, als wenn wir uns ausschließlich auf Logik und Vernunft verlassen.

Eine Studie von Forschern der Universität von Oregon ergab, dass Menschen, die sich selbst als intuitiv bezeichnen, tatsächlich eine höhere Aktivität in Gehirnregionen aufweisen, die mit der Verarbeitung von sensorischen Informationen und der Integration von Informationen in Entscheidungen verbunden sind.

Eine Stanford Graduate School of Business Studie ergab, dass Sie ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von Führungskräften ist. Die Forscher erkannten, dass Führungskräfte, die sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen, erfolgreicher sind als solche, die sich ausschließlich auf Daten und Fakten verlassen.

Forscher der Universität Wien fanden heraus, dass Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz, die in der Lage sind, ihre eigenen und die Emotionen anderer zu erkennen und zu regulieren, bessere Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Intuition treffen können.

Eine Studie der Universität von Cambridge ergab, dass sie eine wichtige Rolle bei der Kreativität spielt. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die sie nutzen, um kreative Probleme zu lösen, schneller und effektiver sind als solche, die sich nur auf logisches Denken verlassen.

Eine im Jahr 2020 veröffentlichte Studie der Universität Ulm zeigte, dass Menschen, die in der Lage sind, sie zu nutzen, um Entscheidungen zu treffen, eine höhere Gehirnaktivität in Bereichen aufweisen, die mit der Integration von Informationen in Entscheidungsprozesse verbunden sind. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘NeuroImage’ veröffentlicht.

Eine Studie der Universität Amsterdam aus dem Jahr 2020 ergab, dass Menschen, die ihr vertrauen, tendenziell schneller und genauer sind als Menschen, die nur auf rationale Überlegungen setzen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Journal of Experimental Psychology: General’ veröffentlicht.

Eine im Jahr 2018 veröffentlichte Studie der Universität Innsbruck zeigte, dass sie ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung von Führungskräften ist. Die Studie ergab, dass Führungskräfte, die auf ihre Intuition vertrauen, tendenziell erfolgreicher sind als solche, die sich ausschließlich auf Daten und Fakten verlassen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Journal of Business Research’.

Eine Studie der Universität Graz aus dem Jahr 2017 ergab, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz tendenziell besser in der Lage sind, diese zu nutzen, um Entscheidungen zu treffen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Frontiers in Psychology’ veröffentlicht.

Eine im Jahr 2016 veröffentlichte Studie der Universität von Leeds ergab, dass sie eine wichtige Rolle bei der Kreativität spielt. Die Studie ergab, dass Menschen, die sie nutzen, um kreative Probleme zu lösen, tendenziell schneller und effektiver sind als solche, die sich ausschließlich auf logisches Denken verlassen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift ‘Thinking Skills and Creativity’ veröffentlicht.

Intuition in der Praxis und Resümee

Sie kann als eine Art Eingebung oder plötzliche Erkenntnis auftreten. Sie gibt uns ein tieferes Verständnis für einen Sachverhalt oder eine Situation. Sie hilft uns, Entscheidungen zu treffen, indem sie uns eine innere Gewissheit darüber gibt, was der richtige Weg ist. In verschiedenen Bereichen des Lebens unterstützt sie uns, geistige und moralische Fähigkeiten zu erlernen.

Unsere Intuitionsfähigkeit schulen können wir durch Meditation, Kontemplation und Achtsamkeit. Auch eine bewusste Auseinandersetzung mit unseren Träumen und inneren Bildern kann uns helfen, diese Fähigkeit zu wecken.

Sie wird oft als ein Schlüssel zur spirituellen Entwicklung des Menschen beschrieben. Sie kann uns helfen, unsere kreativen Fähigkeiten zu entfalten und neue Wege zu finden, um unsere Welt zu gestalten.

Imagination, Inspiration und Intuition (3 I’s) sind Ebenen der höheren Erkenntnis. Zu den 3 I’s tritt die Innovation hinzu. Innovationen sind oftmals deren Folge oder Resultat. Die hohe Kunst der Intuition kann ganz unmittelbar auch der Beginn eines Prozesses zur Innovation sein. Eine Erfindung zu machen und eine Innovation daraus zu entwickeln, sind dennoch zwei unterschiedliche Dinge. Für ein Unternehmen kann sie ungeahnt positive Folgen haben. Ob es sich um eine Produktneuheit handelt oder ein Wandel in der Unternehmensorganisation. Sie liefert uns das ‚Was‘ und das ‚Wie‘ zur erfolgreichen Umsetzung einer guten Idee. Sie hat sozusagen Denken, Fühlen und Wollen in einem in sich. Intuitive Menschen wissen genau, was zu tun ist.

Sie darf als höchste Fähigkeit der 3I’s angesehen werden. Ohne die Fähigkeit der Imagination, der Inspiration und einige grundlegenden Kenntnisse über die seelische Konstitution verschließt sie sich dem Menschen wahrscheinlich. Zusammen bilden diese drei Fähigkeiten die Grundlage für eine umfassende höhere Erkenntnis und für substanzielle Entscheidungen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Intuition entwickeln können, tragen Sie sich gerne ein und Sie erhalten ein Dokument mit Beispielen und Literaturhinweisen.



Organisation + Unternehmensentwicklung

Kraftvolle Organisationen und Unternehmensentwicklung 2023

Welche Bedeutung spielt die Organisationsentwicklung im Rahmen der Unternehmensentwicklung?

 

„Alles verlief nach Plan, nur der Plan war halt Mist.“

 

Darin liegt das Dilemma jeder Planung. Zeigt er sich nicht als beweglich und leicht veränderbar, wird das Ergebnis so gut sein wie der Plan. Organisationen haben die Neigung zu Erstarren oder zum Chaotisieren. Die Organisationsentwicklung ist ein wichtiger Prozess in der Unternehmensentwicklung. Immer wieder beobachten und analysieren, in welchen Zuständen sich die Organisation befindet, gehört zu ihren fortwährenden Aufgaben. Passende und maßgebliche Impulse geben, damit sie in den richtigen Bahnen verläuft, sich weiter entwickelt und nicht stehen bleibt.

Dieser Beitrag legt dar, welche Bedeutung die Organisationsentwicklung für die Unternehmensentwicklung hat und welche Methoden sinnvoll sind.

 

AUF NEUES EINLASSEN, ALTES LOSLASSEN

In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne und nahezu jeder Anfang beginnt dort, wo etwas endet. Um sich auf etwas Neues einzulassen, trennen Sie sich besser erst von Althergebrachtem und Überflüssigem (nicht gleichzusetzen mit Rauswurf von Mitarbeitenden). Klären Sie, was losgelassen werden kann und muss. Unsere inneren Widerstände richten sich nicht gegen die Veränderungen selbst, sondern gegen die möglichen Verluste, die wir fürchten. Hindernisse sind die Neigung der Menschen in Unternehmen, unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen oder vor komplexen Problemlagen zu kapitulieren.

Der große Feind alles Neuen ist die menschliche Neigung zur vorschnellen Anpassung oder Verharrung. Die wenigsten wollen gerne gewohnte Regeln und Normen ändern. Dennoch findet das Neue stets Mittel und Wege und sei es durch die Ineffizienz oder Dummheit seiner Gegner.

Neues und neue Wege bedürfen kreativer Individuen. Mitarbeitende, die über den Tellerrand hinaussehen können und visionsfähig sind. Neues wird selten aus Altem geboren, sondern entsteht aus der Fähigkeit, sich ins Ungewisse zu begeben und kreative Antworten auf gestellte Fragen und Aufgaben zu finden.

 

HUMANE ANALOGIE UND UNTERNEHMENSKULTUR

In dem Wort Organisation ist der Begriff Organ enthalten. Menschliche Organe haben bestimmte Aufgaben. Jedes einzelne Organ hat seine Aufgabe und Funktion. Jedoch ist das Zusammenspiel der Organe ebenso wesentlich, sogar maßgeblich. Organe können auch in Systemen wahrgenommen werden: Das Nerven-Sinnes System mit Kopf und Sinnesorganen wie Auge oder Gehör. Das mittlere oder rhythmische System mit zentralen Organen wie Herz und Lunge. Das Stoffwechsel-Gliedmaßen System mit Verdauungsorganen und unseren Gliedmaßen.

Die Organe fügen sich in ein Organsystem. Jedes Organ erfüllt seine Aufgabe im Zusammenspiel mit den anderen. Gerät ein Organ oder mehrere in Dysfunktion, bleibt es nicht aus, dass andere oder gar das ganze System in Mitleidenschaft gezogen wird. Bestimmte Aufgaben können nicht von anderen Organen übernommen werden.

 

FUNKTIONEN UND MITARBEITENDE

Mitarbeitende übernehmen Funktionen oder Rollen, im Prinzip entsprechend ihrer Aufgaben und ihren Fähigkeiten. Zu ihnen zählen auch die Führungskräfte. Jede Rolle ist mit Erwartungen verknüpft. Eine klare Trennung von Organisation und Individuum kann sie und die Mitarbeitenden vor unsinnigen Konflikten schützen. Konflikte haben ihre Ursache oftmals nicht in charakterlichen Eigenschaften der Individuen. Organisationen und Führungskräfte suchen Fehler gerne bei Einzelnen und nicht in der Organisationsstruktur selbst.

 

ZUSAMMENARBEIT UND KOLLABORATION ALS UNTERNEHMENSKULTUR

Dieser Analogie der menschlichen Organe folgend gibt es in einem Unternehmen verschiedene Organe wie Abteilungen, Teams, Unternehmensbereiche, die sehr unterschiedliche Funktionen und Aufgaben haben. Jedoch wird diese umso erfolgreicher sein, wenn die Zusammenarbeit oder Kollaboration auch als Unternehmenskultur gelebt wird. Insofern kann sie nur so gesund sein, wie es ihre Organe in ihrem Zusammenwirken sind. Diese Analogie ist hilfreich, um Ihre Unternehmensorganisation  von einer anderen Warte aus anzuschauen. Unternehmenskultur wächst und gedeiht mit einer dem Unternehmen entsprechenden Organisation und Führung.

 

 

Organisation

 

LERNENDE ORGANISATIONEN

Das Wissen von Organisationen steckt hauptsächlich in den Menschen, den Mitarbeitern; eine alte Weisheit. Der alleinige Blick auf die Effizienz reicht nicht aus. Die Vorstellung, organisationelles Lernen ließe sich rein instrumental betreiben, greift zu kurz. Lernunfähige Unternehmen sind dem Niedergang geweiht. Eine lernende Organisation erhöht die Anpassungsfähigkeit, sich auf verändernde Umstände einzustellen. Eine Grundannahme ist, dass nicht nur Individuen, sondern auch Organisationen und ihre Glieder lernfähig sind. Wie können sie also intelligenter werden? Reflektiertes Lernen geschieht dort, wo man aus Beobachtungen Schlüsse zieht und Erwartungen und Handlungen anpasst.

 

ORGANISATIONSSTRUKTUR

Sie gilt als dysfunktional, wenn Konflikte am falschen Ort ausgetragen werden. Dennoch werden Einzelne gerne verantwortlich gemacht. Die Mitarbeitenden sollen sich bitte anpassen und nicht die Institution. Die Aufgabe der Führungskräfte ist es jedoch, diese Strukturen zu verbessern oder neu zu erfinden.

Unternehmen sollten sich nicht als Familie verstehen. Niclas Luhmann zufolge hat ein Büro Ähnlichkeit mit dem Theater. Im Theater wie im Arbeitsleben müssen Mitarbeitende zwischen formellem und informellem Verhalten und Rollen wechseln und unterscheiden lernen.

Die Kumpel-AG ist stabil, solange die Freundschaften oder Seilschaften es bleiben. In Familienunternehmen ist es darum so notwendig, dass sich Verwandte im Unternehmen nur in ihrer Rolle als Organisationsmitglied verhalten. Das fällt ihnen oftmals schwer.

Funktionierende Organisationen bauen auf klaren Verhältnissen. Emotionen sind wichtig, dienen der Motivation und Begeisterung im individuellen Berufsleben.

 

AGILITÄT, RESILIENZ UND PROAKTIVITÄT

Agilität in Unternehmen bedeutet die Fähigkeit, sich beweglich und rasch an sich ändernde Bedingungen anzupassen. In einer Definition der Gartner Research Group wird Agilität als Reagieren auf Veränderungen in der Umwelt definiert. Dabei handelt es sich um ein reaktives Angehen. Sie passt sich also erst an, wenn eine Umweltveränderung bereits vonstatten gegangen ist (Prodoehl). Dann kann es vielleicht zu spät sein. Bei neueren, aktuelleren Definitionen wird vermehrt der Begriff der Proaktivität (Grimm und Tokarski) verwendet. Diese Proaktivität setzt voraus, dass relevante Veränderungen antizipiert werden, damit bereits vor Eintreten der Veränderung angemessen darauf agiert – und nicht erst im Nachhinein reagiert – werden kann. Hier zeigt sich auch die Verbindung von agiler Führung zum Konzept der Resilienz. Eine resiliente Organisation besitzt drei wesentliche Eigenschaften, die sie von einer nicht-resilienten Organisation unterscheidet (McManus et al):

    • Ein größeres Bewusstsein für sich selbst, ihre wichtigsten Stakeholder und das Umfeld, in dem sie ihr Geschäft betreibt.
    • Ein größeres Wissen über ihre wichtigsten Schwachstellen und die Auswirkungen, die diese auf die Organisation haben könnten; sowohl negativ als auch positiv.
    • Die Fähigkeit, sich an veränderte Situationen mit bestehenden oder innovativen Lösungen anzupassen, um mit unvorhergesehenen Situationen umzugehen.

 

HUMANE FÜHRUNG UND IHRE FÜHRUNGSKRÄFTE

Führungskräfte müssen nicht zwingend Harmonie herstellen, aber sie sollten Konflikte früh erkennen und zur Lösung führen. Spannungsverhältnisse entstehen oft als Folge der Arbeitsteilung: Unterschiedliche Aufgaben und konkurrierende Interessen. Widerstreitende Interessen produktiv zu machen, ist die hohe Kunst der Führung. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter durch klare Linien und eindeutige Anweisungen Probleme begreiflich machen, beteiligen Sie Betroffene. Vermeiden schafft Probleme. Führungskräfte sollten eine Atmosphäre des offenen, sachlichen, kontinuierlichen humanen Austauschs schaffen, der alle Beteiligten, Perspektiven und Alternativen mit einschließt.

Die oft gelobte Fehlerkultur ist ein zweischneidiges Schwert. Fehler sind erlaubt, heißt es, aber mach besser keine, denken die Mitarbeitenden im Stillen. Hier wäre ein Grundsatz wider der Angst hilfreich. „Fehler sind willkommen, aber mache ihn nur einmal. Lerne daraus, wie Du ihn nicht wiederholst. Wer mehrfach dieselben Fehler begeht, schadet dem Unternehmen. Niemand darf mit Nachsicht rechnen, wenn er wiederholt teure Fehlentscheidungen getroffen hat.

 

KOMMUNIKATION

Direkte Kommunikation ist gut, notwendig wie heikel, wenn das Fingerspitzengefühl des Gegenübers fehlt. Das direkte Gespräch gilt in vielen Unternehmen als Königsweg der Kommunikation. Ausnahmen von der Regel sind im professionellen Umfeld statthaft. Neben Regeln sind informelle Verhaltensweisen und Anpassungsbereitschaft nötig, damit Organisationen funktionieren. Unternehmen geben sich gerne eine Fassade. Nach außen wirkt sie als Schutz. Unscharf formulierte Firmenziele, aber eingängig kommuniziert, ersparen oftmals kritische Fragen der Kunden, Stakeholder und Mitarbeitenden.

 

WEITERE ZIELE DER ORGANISATIONSENTWICKLUNG

Humane Organisation schaffen
    • Hoher Grad an Identifikation und Selbstverwirklichung der Mitarbeitenden
    • Erhöhung der Flexibilität (Agilität)
    • Veränderungsbereitschaft und Innovation
    • Verbesserung der Motivation der Mitarbeitenden
    • Etablierung von Selbstverwaltungsstrukturen und Freiheitgrade in der Teamentwicklung
    • Prozessoptimierung

 

LITERATUR

(1) Die Humanisierung der Organisation, Wie man dem Menschen gerecht wird, indem man den Großteil seines Wesens ignoriert, Kai MatthiesenJudith Muster und Peter Laudenbach, Vahlen 2022

(2) Die lernende Organisation

Grundlagen, Methode, Praxis, Chris Argyris und Donald A. Schön, Schäffer-Poeschel, 2018

(3) Ein Leben mit Spuren, Prof. Karl-Dieter Bodack, info3 Verlag, 2018

(4) Institut für Dreigliederung, www.dreigliederung.de

(5) Resilienz durch Organisationsentwicklung, Forschung und Praxis, Jochen Schellinger, Kim Oliver Tokarski, Ingrid Kissling-Näf, Springer, 2022, https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/57039

(6) Kursbuch Strategieentwicklung, Analyse – Planung – Umsetzung, Walter Simon, Springer, 2011

(7) Strategien für turbulente Zeiten, Michael C. Mankins und Mark Gottfredson, Harvard Business Manager, 2022

(8) Strategie-Workshop, In fünf Schritten zur erfolgreichen Unternehmensstrategie, Klaus Haake und Willi Seiler, Springer, 2018

(9) Agilität als Wettbewerbsvorteil: Der Agile Performer Index, Sebastian Olbert, Hans Gerd Prodoehl & Christopher Worley Chapter, Springer, 2018

(10) Luhmann, N., Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit des Befristeten. S. 355–384 in: N. Luhmann, V. Tacke & E. Lukas (Hrsg.), Schriften zur Organisation 1: Die Wirklichkeit der Organisation. Springer, 2018

 

RESÜMEE

Organisationen sind komplexe Gebilde, je nach Unternehmensgröße. Sie bedürfen ständiger Anpassung und Veränderung. Sonst erstarren sie oder Chaos bricht aus. Sie suchen Fehler gerne bei Einzelnen. Klare Rollen und Funktionen sind Grundpfeiler für die Zusammenarbeit und Unternehmenskultur. Führung und Kompetenzentwicklung sind die Garanten für eine positive Weiterentwicklung. Organisationen oder Führungskräfte suchen Fehler eher bei Mitarbeitenden als in der Organisationsstruktur. Die Aufgabe der Führungskräfte ist es in erster Linie Konflikte zu erkennen und die Organisationsstruktur zu verbessern. Ein lernendes Unternehmen ist wettbewerbsfähiger und interessanter für Fachkräfte. Kumpelhafte Umgangsformen können sich sehr schnell negativ auf die Organisationsstrukturen und das Klima auswirken. Fehlerkultur muss ernsthaft gelebt werden. Führung ist ein zentraler Punkt in der Entwicklung, ein eigener Bereich. Kommunikation ist ein zentraler Punkt im Change Management.

Organisations-entwicklung

Wünschen Sie ein kostenloses White-Paper über Modelle und Methoden in der Organisationsentwicklung?
Wir kommen gerne auf Ihr Anliegen zurück.
Was ist zukünftige Unternehmensentwicklung?

Was ist zukünftige Unternehmensentwicklung 2023?

ENTGEGEN DEM STILLSTAND –  ZUKÜNFTIGE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

 

KERNAUFGABEN DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

Veränderungen sind selten verlässlich zu prognostizieren. Teils schockhafte Markt- und Umweltveränderungen oder ruckelnde Kurswechsel in der Politik zwingen die Unternehmen heute, die eigenen Unternehmensprozesse stetig neu zu justieren oder zu designen. Die Ursachen können auch im Unternehmen selbst begründet sein.

Die Fähigkeit, sich verändernde Bedingungen zu erkennen und sich schnellstmöglich darauf einzustellen, ist eine der Kernaufgaben der Unternehmensentwicklung. Die Frage vieler Unternehmer:innen lautet, ob ein Unternehmen sich diesen äußeren oder inneren Zwängen stets anpassen sollte. Eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung findet Antworten auf diese Frage.

Moderne Unternehmensentwicklung bildet ein Integral auf die Kernfelder Ihres Unternehmens: Strategie, Organisation, Führung und Individuum.

Eine solche Unternehmensentwicklung berücksichtigt auch soziale, kulturelle und ökologisch nachhaltige Faktoren zusätzlich zu den ökonomischen Gesichtspunkten. (link Wertebilanz)

Unternehmensentwicklung ist ein fortwährender Prozess. Auf mangelnde Weiterentwicklung folgt Stillstand. Stillstand führt zur Erstarrung und kann langfristig den Untergang bedeuten.

 

WEITERENTWICKLUNG

Eine holistische, ganzheitliche Entwicklung führt zu Dynamik. Sie erfasst die Bereiche Strategie, Führung, Organisation und Individuum. Unabhängig welche Rolle Unternehmer:innen, Führungskräfte, Manager, Mitarbeitende im System spielen. Die Dynamik setzt vor allem beim Individuum an, sobald die zukünftige Strategie klar ist. Strategien entwickeln sich in diesem Geschehen beständig weiter, sie selbst werden agil. Ein gezielter partizipativer Prozess, der Mitarbeitende an der Weiterentwicklung der Strategie beteiligt, kann heilsam sein.

Eine agile Strategie, ein moderner Führungsstil und krisenerprobte Methoden stützen die Unternehmensentwicklung in ihrem Fortschritt. Ebenso die Organisation, die darauf aufbauen sollte. Um erfolgreich zu bleiben, ist es für moderne Unternehmen notwendig, reaktionsfähig und flexibel zu bleiben. Ein hoher Grad an unvorhersehbarer Veränderungen und die Komplexität der Zusammenhänge machen dies unumgänglich. 

VUCA Der (stete) Wandel kann daher selten von langer Hand geplant werden (Alte Welt). Vielmehr ist es notwendig sicherzustellen, dass Unternehmen auch mit unvorhergesehenem, dynamischem Wandel zurechtkommen.

Regenbogen monnet

INNOVATIONEN, CHANGE UND FÜHRUNG

Innovationen, Change Management (Wandel, Erneuerung) und neue Führungsstile sind in jedem Unternehmen irgendwann unvermeidlich. In diesen Aufgaben liegt der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmensentwicklung ist ein Prozess, der Unternehmen dazu verhilft, Veränderungen zu bewältigen und sicherzustellen, dass sie zu positiven Ergebnissen führen.

Unternehmensentwicklung wird oft in einen Topf mit Unternehmensberatung oder Organisationsentwicklung geworfen. Unternehmensentwickler:innen beteiligen sich aktiv am Prozess der Weiterentwicklung Ihres Unternehmens. Sie werden (temporär) Mitgestaltende in Ihrem Unternehmen, da sie Mitverantwortung für den Prozess übernehmen.

Fachliche qualifizierte Unternehmensberatung kann hinzugezogen werden. Organisationsentwicklung ist Teil eines holistischen Konzeptes der Unternehmensentwicklung.

 

FÄHIGKEITEN DES INDIVIDUUMS IN DER ZUKUNFT – IMAGINATION, INSPIRATION, INTUITION UND INNOVATION

Die drei I’s eröffnen den individuellen und kreativen Raum für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens. Künstlerisch-kreative Prozesse werden Bestandteil dessen. Individuelle Entwicklung dient nicht dem Selbstzweck, sondern orientiert sich an dem Sinn und Zweck des Unternehmenswerdens.

UNTERNEHEMNSENTWICKLUNG IN DER VERGANGENHEIT „OLD SCHOOL“

Strategie

    • Vision, Mission, Leitbild, Werte, Ziele
    • Standortbestimmung
    • strategische Initiativen

Organisation

    • Strukturdiagramme, Prozesse, Systeme, IT-Systeme,

Personal

    • Personalentwicklung und Skills-Management

Führung

    • Führung Top-down
    • Kommunikation von oben
    • Manager Training

KONKRETE SCHRITTE

Sie beginnen oft mit der Evaluation der Lage. Im wirtschaftlichen Alltag ist Unternehmensentwicklung idealerweise keine punktuelle Maßnahme, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Er bedarf seiner Zeit und seiner Regeln. Kreativ sind reine Bestandsaufnahmen allerdings nicht. Diese beruhen auf einer Betrachtung der vergangenen Entwicklung des Unternehmens. Viele Unternehmensberatungen halten sich sehr lange damit auf, die Vergangenheit des Unternehmens zu erfassen und zu analysieren. Aufbauend auf dieser werden Verbesserungsvorschläge (Optimierung) erarbeitet.

Unternehmensentwicklung bedarf einer klaren Führung. Diese muss nicht deckungsgleich mit dem derzeitigen Management sein, kann aber eine Schnittmenge dessen sein. Unternehmensentwickler:innen von extern hinzukommend runden die Führung zur Weiterentwicklung positiv ab. Sie kann nicht auf Standardverfahren reduziert werden. Erfolgreiche Weiterentwicklung beruht meistens auf einem interdisziplinären Ansatz. Kreativität und die Bereitschaft, bestehende Denkmuster in Frage und sich neuen und unvorhergesehenen Herausforderungen zu stellen, sind elementare Bedingung.

Folgende Gesetzmäßigkeiten in der Unternehmensentwicklung lassen feststellen:

    • Entwicklung ist prinzipiell diskontinuierlich.
    • Entwicklung durchläuft eine Reihe von Phasen in der Zeit.
    • Innerhalb jeder Phase zeigt sich ein System mit der für diese Phase charakteristischen Struktur. Innerhalb dieser Systeme zeigen sich Variable und Subsysteme, von denen eine bzw. eines dominant ist.
    • Eine folgende Phase unterscheidet sich von der vorherigen durch einen höheren Grad an Komplexität und Differenzierung.
    • Die neue Phase hat ein neues dominantes Subsystem, wodurch keine Addition stattfindet, sondern alle Verhältnisse untereinander innerhalb des Systems sich verschieben und neu ordnen.
    • Entwicklung ist nicht umkehrbar. „Die Jugend kommt nicht mehr zurück!“.

Prof. Dr. Bernhard Lievegoed, Dynamische Unternehmensentwicklung 1992

DIE VIER BEREICHE

IUE – Individuum und Unternehmensentwicklung

FUE – Leadership Führung und Unternehmensentwicklung

SUE – Strategie und Unternehmensentwicklung

OUE – Organisation und Unternehmensentwicklung

 

monnet – Unternehmensentwicklung

steht Pate für Begleitung für eine kreative und innovative Unternehmensentwicklung. Solopreneur aus Leidenschaft und Erfinder der Wertebilanz, move – Entdeckung des sozialen Genius und des White Raven Process (WPR).

Individuum und Führung

Wünschen Sie ein kostenloses Paper?









Wir kommen gerne auf Ihr Anliegen zurück.

Twitter


Linkedin