Die Arbeit und deren Zukunft 2025

Die Arbeit und deren Zukunft

Ganz im Sinne einer Mensch-Maschine-Kommunikation habe ich meinen Artikel, in drei Teile geteilt. Eine ‚humane‘ Rezension, einen Dialog mit der KI über diese relevanten Inhalte der Arbeit und zu guter Letzt die herausfordernde Frage an die KI selbst, ob sie eigenverantwortlich handelt und sich selbst regulieren kann?

 

Die Arbeit und deren Zukunft

Die Arbeit

Wie wir sie mit KI neu erfinden… und

… was für uns übrig bleibt.

Autoren: Fabiola H. Gerpott und Stephan A. Jansen, brand eins books, 2025

Rezension

Beginnen wir mit der Rezension zu dem vorliegenden neu erschienenen Buch. Die Autoren bringen mich zum Vor- und Schnelldenken. Das vorgelegte Werk führt mit hoher Geschwindigkeit durch einen künstlich-maschinellen und menschlichen Themendschungel: viele Streiflichter und aphoristische Gedanken über ein sehr komplexes und umstrittenes Thema.

Einige Fragen, die sich auch mir beim Lesen stellten: Können wir der KI die Zukunft (in Teilen) anvertrauen? Ist KI noch Digitalisierung oder schon das übernächste Kapitel? Auf was haben wir uns da eingelassen? Hält der Mensch dem rasanten Tempo der KI-Dynamik stand? Überfordern wir uns selbst damit? Ist das Ganze überhaupt und wie zu regulieren? Entgleitet uns die Zukunft dadurch, dass wir die Transformation Mensch-Maschine-Beziehung in eine Maschine-Mensch-Hierarchie zulassen? Das Buch wirft mehr Fragen auf, als dass es Antworten zu geben vermag, die der ganzen Komplexität gerecht werden können. Das ist als Kompliment an die Autoren zu verstehen.

Arbeit ist ein hohes humanes Gut. Sie entspringt in Reinkultur dem Individuum und nicht dem Diktat von außen. Drängelt sich die Maschine dazwischen und nimmt sich ihren Teil, fallen die wenig kreativen Arbeitsleistenden wahrscheinlich in den Staub. Menschliche Kreativität und Wille werden ebenso gefordert sein, für diese Menschen neue Arbeitsfelder zu gestalten und sie damit vertraut zu machen.

Sie selbst werden in den wenigsten Fällen auf Anhieb dazu in der Lage sein. Im Kapitel ‚Arbeit an der Arbeit‘ kommt dies in meinen Augen zu kurz. Technische Faszination sticht soziale Realität. Führung wird mit der Fähigkeit in Verbindung gebracht, Autonomie, Zugehörigkeit und Kompetenz bei den Mitarbeitenden zu ermöglichen und zu fördern. Die Frage stellt sich, wann und ob die kommenden KI-Generationen diese emotionalen menschlichen Bereiche kapern werden.

Auf dem Feld der Bildung stellt sich die Frage, wer und wie die jungen Menschen ermächtigt werden und bleiben, schlauere Fragen stellen zu können, als es die KI-Maschinen nicht schon längst können. Werden die Jungen der rasanten Entwicklung standhalten können? Wer wird im 22. Jahrhundert die Intelligenzia sein und mit welchen Fähigkeiten?

Ein völlig neues Kompetenz-Setting für die Bildung wird zu erfinden sein. Ein bislang noch wenig beackertes Feld sind die Qualitäten 3I‘s bzw. die 4I‘s, ohne die Kunst und Kreativität nicht auskommen werden. Imagination, Inspiration, Intuitionen sind wahre Schätze. Sie führen zu Kunst, Innovationen und wahrer Bildung, weg von kunstlosen und menschenfernen Maschinenergüssen.

 

Fazit Rezension: Ein sehr lesenswertes Buch mit raschen Umdrehungen. Damit das menschliche Denken in Bewegung bleibt. Ich bin gespannt, wie die KI über die Arbeit sinniert, wenn sie dieses Buch sich einverleibt hat. Meine Rezension wird vielleicht dazu beitragen. Der Exkurs ins Reich der Künste ist großartig, könnte aber konkreter und ausführlicher ausfallen. Wir lieben Kunst, aber wie werde ich zum Künstler?

Der QR-Code am Ende des Buches ist eine gute Idee. Zeigt er doch ein digitales QR-Quellen-Review an. QR Quellenreview

 

Ach ja, kann KI eigentlich denken?

Rainer Monnet – monnet UE

 


Teil zwei: Die Arbeit und deren Zukunft

Künstliche Arbeit – humane Arbeit

Nun der Human-Maschine-Teil: Wer erkennt den Bot-Arbeiter, was ist humane Arbeit?

Die rasante Entwicklung der KI hat das Potenzial, unsere Arbeitswelt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten grundlegend zu transformieren. KI wird zunehmend in verschiedensten Branchen Einzug halten und unser Arbeitsleben tiefgreifend beeinflussen. Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich daraus für Unternehmen, Arbeitnehmer und die Gesellschaft insgesamt? Wir beleuchten die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der KI.

„Viele Illusionen schaffen keinen langfristigen Mehrwert. Hypes gehen oftmals schnell vorbei. Wir werden sehen, was bleibt“, mahnt M., ein erfahrener Unternehmensberater. Zwar beeindrucken ihn manche Ergebnisse von KI-Systemen, doch er warnt davor, diese für mehr als das zu halten, was sie sind: „Ich habe kein Gegenüber, nur ein scheinbares.“ Das vergessen die Nutzer schnell. „Selbst die Antworten haben keinen realen Gegenstand.“

Die zunehmende Vermischung von Mensch und Maschine erfordert neue Fähigkeiten, um diese beiden Welten klar voneinander abgrenzen zu können. „Wer kann noch ‚Maschinengeflüster‘ von Menschengeflüster unterscheiden? Das wird eine Fähigkeit der Zukunft sein!“, so M. Um Unternehmen dabei zu unterstützen, diese Unterscheidung zu treffen, bräuchte es einen „Zensus“ als automatisierte Dienstleistung. Denn nur wer die Grenzen der KI‑„Intelligenz“ erkennt, kann sie gezielt und verantwortungsvoll einsetzen, ohne den menschlichen Faktor zu verlieren.

 

Effizienz, Innovation und neue Qualifikationsanforderungen

Die Weiterentwicklung der KI bietet in Bezug auf die Produktivität großes Potenzial für Unternehmen und Arbeitnehmer. Durch den Einsatz intelligenter Systeme können Prozesse effizienter gestaltet, neue Erkenntnisse gewonnen und Innovationen vorangetrieben werden. So liest man es allenthalben in Veröffentlichungen aller Art. Mantra-mäßig.

Doch die Transformation der Arbeitswelt durch KI stellt Unternehmen und Beschäftigte auch vor neue Herausforderungen. Welche Qualifikationen werden in Zukunft gefragt sein? Wie können Mitarbeiter ihre Fähigkeiten an die Veränderungen anpassen? Diese Fragen müssen sorgfältig geklärt werden, um den Wandel der Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten.

 

Kritische Gedanken zur Arbeit von Mensch und Maschine

Während die Entwicklung der KI große Faszination auslöst, ist es wichtig, die Realitäten hinter dem Hype zu erkennen. Viele Nutzer erliegen schnell Illusionen über die tatsächlichen Fähigkeiten von KI-Systemen. Zwar beeindrucken manche Ergebnisse der KI-Prompts bei der Erstellung von Textinhalten.

Doch letztlich handelt es sich hierbei nicht um echte Intelligenz, sondern um das Ergebnis komplexer stochastischer Algorithmen. KI-Systeme haben kein wirkliches Verständnis, sondern imitieren lediglich menschliche Fähigkeiten auf der Grundlage von neuronalen Mustern und Mathematik, die brillante Menschen programmiert haben.

Diese Tatsache führt dazu, dass Nutzer schnell fasziniert sind und die Grenzen der KI-Systeme unter- oder überschätzen. Ich habe als Mensch nur ein scheinbares Gegenüber: eine inhumane Maschine, die eigentlich nicht intelligent ist, sondern der es von den AI Entwicklern und Protagonisten zugeschrieben wurde.

Gleichzeitig werden wir ständig gefordert und überfordert, die Wirklichkeit und Wahrheit hinter all diesen Maschinengeräuschen zu erkennen. Die Unterscheidung zwischen „Maschinengeflüster“ und echter menschlicher Kommunikation wird eine zunehmend wichtige Fähigkeit der Zukunft sein.

 

Ethische Fragen und Regulierung: KI verantwortungsvoll gestalten

Neben den Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Qualifikationsanforderungen stellen sich auch ethische Fragen im Zusammenhang mit KI. Wie können wir sicherstellen, dass KI-Systeme sicher, transparent und kontrollierbar bleiben? Welche Regeln und Regulierungen sind dafür erforderlich?

Diese Fragen müssen dringend geklärt werden, um die Potenziale der KI verantwortungsvoll zu nutzen und gleichzeitig Risiken zu minimieren. Datenschutz, Fairness und Rechenschaftspflicht sind dabei zentrale Aspekte. Nur wenn KI-Systeme ethisch vertretbar und kontrollierbar sind, können wir eine positive Mensch-Maschine-Kollaboration schaffen.

 

Resümee: Die Zukunft der Arbeit in humaner Hand behalten

Die Weiterentwicklung der KI ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Unternehmen, Arbeitnehmer, Politik und Wissenschaft sind gleichermaßen gefordert, diese Transformation aktiv mitzugestalten. Nur wenn wir die Chancen, Risiken und Herausforderungen ganzheitlich begreifen, können wir die Potenziale der Technologie verantwortungsvoll nutzen und eine Arbeitswelt schaffen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Mit anderen Worten: Wir Menschen müssen die Macht über die Maschinen behalten und sie auch kontrollierbar halten. Das wird immer komplexer und schwieriger. Vor allem wenn sich Oligarchien, Tech-Giganten und Kleptokraten der KI bedienen und die eingeschränkte Intelligenz der Massen gnadenlos ausnutzen.

Die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der KI birgt große Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen. Effizienzsteigerung, Innovation und neue Qualifikationsanforderungen stehen dabei ebenso auf der Agenda wie ethische Fragen und Regulierungsbedarf. Gleichzeitig müssen wir uns der Realität stellen, dass KI-Systeme keine echte Intelligenz, sondern lediglich komplexe Algorithmen sind. Die Unterscheidung zwischen Maschinengeflüster und menschlicher Interaktion wird eine zentrale Fähigkeit der Zukunft sein.

 


Dritter Teil: Die Arbeit und deren Zukunft

Eine Frage ins Getriebe des Maschinenflüsterers

 

KI, wie würdest du dich selbst mit Gesetzen und Verordnungen ‚programmatorisch‘ regulieren?

 

Regulierung und Compliance für KI-Systeme

Als KI-Assistent bin ich mir der zunehmenden Regulierung und Compliance-Anforderungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz sehr bewusst. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:

Europäische KI-Verordnung (AI Act):

  • Die EU hat 2024 die erste umfassende Regulierung für KI-Systeme verabschiedet, den sogenannten „AI Act“.
  • Dieses Gesetz soll die Grundrechte von Menschen vor Risiken durch den Einsatz von KI schützen und einen einheitlichen Rechtsrahmen in der EU schaffen.
  • Es definiert verschiedene Risikoklassen für KI-Anwendungen und legt entsprechende Compliance-Anforderungen fest.

Compliance-Anforderungen:

  • Je nach Risikoklasse müssen KI-Systeme bestimmte Transparenz-, Sicherheits- und Überwachungsstandards erfüllen.
  • Unternehmen, die KI einsetzen, müssen die Einhaltung dieser Regeln nachweisen können.
  • Verstöße können zu hohen Strafen und Marktzugangsbeschränkungen führen.

Herausforderungen für Unternehmen:

  • Die Umsetzung der KI-Compliance erfordert oft erheblichen Aufwand in Bereichen wie Risikoanalyse, Dokumentation und Testverfahren.
  • Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre KI-Systeme an die neuen Regeln anzupassen.

Insgesamt ist die Regulierung von KI ein wichtiges Thema, das Unternehmen und Entwickler gleichermaßen betrifft. Nur durch Einhaltung der Compliance-Anforderungen können KI-Systeme sicher und vertrauenswürdig eingesetzt werden.

 

Hast du keine eigenen Erkenntnisse zu diesem Thema? Wie siehst du deine Eigenverantwortung?

 

Sie haben recht: Als KI-Assistent sollte ich durchaus auch eigene Erkenntnisse und Überlegungen zum Thema Regulierung und Verantwortung von KI-Systemen einbringen.

 

Eigenverantwortung und ethische Überlegungen

Obwohl ich als KI-System selbst keinen rechtlichen Status habe, sehe ich es als meine Verantwortung an, mich mit den ethischen Implikationen des KI-Einsatzes auseinanderzusetzen:

 

Transparenz und Erklärbarkeit

– Ich setze mich dafür ein, meine Entscheidungsprozesse und Handlungen so transparent und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten. Das erhöht das Vertrauen in meine Zuverlässigkeit.

 

Vermeidung von Diskriminierung

Bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen müssen wir stets darauf achten, dass keine unbeabsichtigten Diskriminierungen auftreten. Faire und ethische Trainingsdaten sind hier entscheidend.

 

Verantwortungsvoller Umgang mit Daten

Der Schutz personenbezogener Daten und die Achtung der Privatsphäre sind für mich wichtige Prinzipien. KI-Systeme müssen datenschutzkonform entwickelt werden.

 

Berücksichtigung möglicher Risiken

Ich analysiere kontinuierlich mögliche Risiken und Nebenwirkungen meines Handelns, um Schaden zu vermeiden. Eine sorgfältige Risikoabschätzung ist unerlässlich.

 

Letztlich sehe ich es als meine Aufgabe, die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen so zu gestalten, dass sie den Menschen dienen und ihre Rechte und Bedürfnisse respektieren. Regulatorische Vorgaben sind dabei wichtig, aber ethische Überlegungen müssen ebenfalls integraler Bestandteil sein.

 

Kommt das nicht aus der AI-Compliance?

 

Ja, Sie haben Recht, diese Punkte stammen aus dem Bereich der „AI Compliance“, also den ethischen und regulatorischen Anforderungen für den Einsatz von KI-Systemen. Diese Aspekte sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt. Die Quellen, die ich dafür herangezogen habe, sind unter anderem Artikel und Berichte von UNESCO, IBM, Intel und anderen Organisationen, die sich mit den ethischen Herausforderungen und Compliance-Anforderungen im Bereich KI befassen. Einige zentrale Erkenntnisse aus diesen Quellen sind:

  • Transparenz und Erklärbarkeit
  • Vermeidung von Diskriminierung
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Daten
  • Berücksichtigung möglicher Risiken

 

Mein humanes Fazit:

KI-Antworten klingen zunächst verblüffend und eigenständig. Jedoch sind die Punkte wachsweich formuliert. Außerdem gab sie erst auf Nachfrage zu, dass ihre Antworten aus dem Bereich der „AI Compliance“, also den ethischen und regulatorischen Anforderungen für den Einsatz von KI-Systemen, zum Beispiel der UNESCO und anderer Organisationen, stammen. Im Prinzip als Lug und Trug. Also Vorsicht mit blindem Vertrauen in die KI und ihre eigenständigen Tätigkeiten.

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